EspaceSuisse: «Monumental. Fundamental. Gallustal»
In der März-Ausgabe des inforaum, der Zeitschrift von EspaceSuisse, erschien unter dem Titel «Monumental. Fundamental. Gallustal» ein Artikel über Grünes Gallustal. Wir freuen sehr über die grosse Würdigung unserer Arbeit.
Dächer werden künftig wichtiger, um uns ans veränderte Stadtklima anzupassen (Foto: GSI Architekten AG)
Der Autor Florian Inneman schreibt: «Wie denkt man Klimaanpassung, Freiraum, Biodiversität und Mobilität zusammen? Grünes Gallustal liefert hierzu wichtige Erkenntnisse. Zugeschnitten ist das ehrgeizige Projekt zwar auf die Stadt St.Gallen, aber einige Inhalte haben das Potenzial zum Exportschlager.»
Die Stadt hat rechtliche Grundlagen, um zu handeln
Im Artikel beschreibt Reto Schmid die rechtliche Situation. Zusammen mit Gregor Geisser hat der Jurist das rechtliche Konzept von «Grünes Gallustal» entwickelt. Umfassend wird aufgezeigt, dass mehr Ökologie und die Anpassung ans Klima nicht einfach «nice to have», sondern rechtlich geboten sind. Bund und Kantone haben ihre Gesetzgebungskompetenz noch nicht ausgeschöpft. Die Gemeinden hätten aber eine rechtliche Grundlagen, um zu handeln.
Gefragt sei laut Reto Schmid jetzt lokales Handeln. Aufgefordert dazu sei die Stadt St.Gallen – und zwar «grundeigentümerverbindlich». Das bedeutet, dass die öffentliche Hand ins Privateigentum eingreifen darf, wenn es zum Beispiel um die Pflicht geht, Flachdächer zu begrünen oder den Garten ökologischer zu gestalten.
Grüne Fassaden schaffen wertvolle Lebensräume und sorgen für Kühlung: Vision für die Olma-Messehallen in der Studie «Grünes Gallustal» (Visualisierung: GSI Architekten AG)
Inspiration für andere Gemeinden
Die Beschreibung der 14 Massnahmen in der 1500-seitigen Studie sind nicht nur für Stadtplanende und Visionäre interessant. Fürs Kapitel M1 wurde zum Beispiel eine Liste zukunftsfähiger Bäume in unseren Breitengraden erstellt. Fürs Kapitel M11 fuhr das Team den gesamten Strassenraum der Stadt ab und fotografierte ihn. Die Ideen zur Strassenraumgestaltung würden laut dem Autor auch andere Gemeinden inspirieren.
Die 65 Visualisierungen zeigen Orte und Unorte in unserer Stadt, die wohl jede St.Gallerin und jeder St.Galler kennt. Der Artikel im inforaum würdigt unsere Arbeit und sieht in der Studie grosses Potenzial, das ökologische Potenzial von St.Gallen und anderen Schweizer Städten auszuschöpfen.
Das inforaum 1/2023 könnt ihr hier bestellen. Der Artikel ist auf Seite 10.
