Verbinden statt zerschneiden! Ein Gegenentwurf fürs Güterbahnhof-Areal

Die Testplanung zum Güterbahnhof-Areal ist abgeschlossen. Der Kanton St.Gallen und die Stadt St.Gallen haben verschiedene Szenarien geprüft. Die Resultate der abgeschlossenen Testplanung wurden auf der Website veröffentlicht.

Wie wenig ein neuer Verkehrsknoten Sinn macht, steht im Schlussbericht zwischen den Zeilen: «Nebst den genannten Vorteilen bringt ein Autobahnanschluss an der St.Leonhardsbrücke auch Herausforderungen mit sich. So ist der geplante Knoten an der St.Leonhardsbrücke aus städtebaulicher Sicht anspruchsvoll. Das grosse Bauwerk mit sechs Fahrspuren würde das Stadtbild massgeblich prägen. Weiter würden der Fuss- und Veloverkehr sowie der öffentliche Verkehr an dieser Stelle benachteiligt.»

Wir von Grünes Gallustal sind überzeugt, dass ein Autobahnportal beim Güterbahnhof eine neue, verheerende Zerschneidung verursachen würde. Die Entwicklung eines attraktiven Stadtteils im Güterbahnhof-Areal wäre definitiv verunmöglicht.

Du findest unseren Gegenentwurf im Kapitel M8 Stadtreparatur (S. 836 - 839): Beim Güterbahnhof soll ein neuer, lebenswerter Stadtteil ohne Autobahn, mit Anbindung an die Innenstadt und Fortführung der Davidstrasse («Gleisquaiweg») nach Westen entstehen.

Lösung gesucht: Für das Güterbahnhof-Areal liegen verschiedene Szenarien auf dem Tisch. Die Testplanung wurde im Juli 2022 abgeschlossen. Der Autobahnanschluss würde das Areal von der Stadt abschneiden.

Grünes Gallustal schlägt statt einem Autobahnportal und einer sechsspurigen St.Leonardsbrücke einen neuen, lebenswerten Stadtteil mit Verbindung in die Innenstadt und nach Westen vor.