Magazin «die umwelt»: Lukas Indermaur über schwindende Bäume und Potenzial in St.Gallen

Die aktuelle Ausgabe des Magazins «die umwelt» ist ein ausführliches Heft, das mit vielen Fotos und Infografiken zeigt, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann und wie weit die Schweizer Städte sind. Lukas Indermaur vom WWF St.Gallen sagt, wo in St.Gallen Potenzial schlummert.

Im aktuellen Heft gibt das Bundesamt für Umwelt BAFU einen fundierten Einblick in die Entwicklung der Schweizer Städte.

Neben Beispielen aus dem Ausland zeigt es, wie Biel, Winterthur oder Bern zu «Green Cities» werden und die Natur zurück in die Stadt holen.

Schwindender Baumbestand in St.Gallen

Auch Lukas Indermaur, Geschäftsleiter von WWF St.Gallen und Auftraggeber der Studie «Grünes Gallustal», kommt zu Wort: «In St. Gallen setzen wir uns schon lange für den Baumschutz ein. Wir haben zum Beispiel erreicht, dass eine riesige, 150 Jahre alte Stieleiche unter Schutz gestellt wurde.»

Der städtische Baumbestand werde aber immer lückiger: «In St. Gallen fehlt ein integrales Konzept für Stadtnatur, Klimaanpassung und Freiraumförderung», sagt er im Artikel.

25 Prozent Baumbeschattung – fast doppelt so viele Bäume nötig

Lukas Indermaur und seine Mitstreiter*innen fordern, dass 25 Prozent der Stadtfläche von Bäumen beschattet werden – derzeit sind es in St.Gallen nur 14 Prozent (siehe Umweltbericht 2024 der Stadt St.Gallen).

Ausserdem soll die Biodiversität gesteigert werden und der öffentliche Raum für Menschen attraktiver werden. Wie das geht, zeigte «Grünes Gallustal» im Juni 2024 an einer Plakatausstellung mit vielen Vorher-Nachher-Visualisierungen in der ganzen Stadt.

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