Pilotprojekt: Das Hotel Dom entsiegelt und begrünt den Innenhof
Das Hotel Dom und «Grünes Gallustal» starten ein wegweisendes Pilotprojekt in der St.Galler Altstadt: Der Innenhof des Hotels an der Webergasse wird aufgebrochen und bepflanzt. Vor einigen Tagen haben die Bau- und Pflanzarbeiten begonnen – und schon bald kann die Natur einziehen!
Fast 100 Quadratmeter Fläche wurden diese Woche im bisher versiegelten, baumlosen und kaum genutzten Innenhof hinter dem Hotel Dom aufgebrochen. Das sind 95% der Gesamtfläche. Mit diesem mutigen Projekt macht der Förderraum, zu dem auch das Hotel Dom gehört, einen wichtigen Schritt, um die Nachhaltigkeit auf allen Ebenen zu fördern.
Grüner Flecken Erde mitten in der Altstadt
Der neue Innenhof wird zu einem grünen, biodiversen Lebensraum für Mensch und Tier. Hier werden einheimische Stauden, Sträucher und sogar ein Kräutergarten wachsen. Das Team des Hotels und Restaurants wird den lauschigen Garten zudem für Pausen an der frischen Luft nutzen.
Meter für Meter zur Schwammstadt
Mit der Entsiegelung des Bodens leistet das Hotel Dom auch einen Beitrag zur Schwammstadt. Das Regenwasser wird von unversiegelten Böden besser gespeichert und kann langsam verdunsten – was einen kühlenden Effekt auf die Umgebung hat. Besonders an dicht besiedelten und stark versiegelten Orten wie der St.Galler Altstadt macht jeder Quadratmeter einen Unterschied.
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Das Hotel Dom, Teil der Stiftung Förderraum, verfolgt die Vision der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Im wirtschaftlich geführten Betrieb finden Menschen mit Unterstützungsbedarf eine attraktive Ausbildungs- oder Arbeitsstelle. Mit der Begrünung des Innenhof wird ein wichtiger Schritt zur konsequenten ökologischen Nachhaltigkeit getan. Ist der Pilot erfolgreich, werden laut Geschäftsführerin Ramona Giarraputo bald weitere Begrünungsprojekte folgen.
Wir freuen uns sehr, dass der Förderraum sich verpflichtet, die Vision «Grünes Gallustal» mitzutragen und einen Beitrag für ein grüneres und lebenswerteres St.Gallen zu leisten. Die ersten Reaktionen von Anwohnerinnen und Anwohnern sind äusserst positiv. Sie freuen sich, dass die Altstadt einen neuen, biodiversen Flecken bekommt.