Der Stadtrat wird «Grünes Gallustal» umsetzen
Das Tagblatt berichtete am 7. Januar 2023, dass der St.Galler Stadtrat die Massnahmen, die «Grünes Gallustal» vorschlägt, umsetzen will. Wir von «Grünes Gallustal» freuen uns sehr darüber!
Der Stadtrat hat die 14 Massnahmen aus der Studie kategorisiert: Von «A: Umsetzung im Rahmen operativer Tätigkeiten» bis «D: Politischer Richtungsentscheid».
A: Die Massnahmen lassen sich einfach umsetzen, zum Beispiel die Bepflanzung der Fläche rund um Baumstämme.
B: Vorschläge wie Dachbegrünungen können innerhalb von Bauprojekten realisiert werden.
C: Diese Massnahmen erfordern zusätzliche Gelder und Stellen. Das wären zum Beispiel Kleinwasserflächen und Brunnen wie auch kleine Quartierparks, sogenannte «Squares».
D: Für komplexere Projekte wie die Freilegung der Steinach ist ein politischer Entscheid gefordert.
Breiter Diskurs in der Stadt
Die Studie «Grünes Gallustal», die im Frühling 2022 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, hat Wellen geschlagen und beim Stadtrat, im Stadtparlament und bei der Bevölkerung einen Diskurs ausgelöst. Auch wir von Grünes Gallustal spüren, dass die St.Gallerinnen und St.Galler sehr interessiert an der Mitgestaltung «ihrer» Stadt der Zukunft sind.
Im Herbst 2022 reichten alle Fraktionen im Parlament gemeinsam eine Interpellation ein und fragten: «Grünes Gallustal: Wie lautet die Antwort des Stadtrats?»
Grünes Gallustal freut sich sehr, dass der Stadtrat dem Konzept wohlwollend gegenüber steht und es als eine «wirksame Vision für die Zukunft der Stadt» sieht. Mehrere Dienststellen seien involviert gewesen. Laut Tagblatt haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtgrün den Film geschaut, die Angestellten der Stadtplanung analysierten die Inhalte. Auch ein neuer Stephanshornpark über der Autobahn N1 wird umgesetzt (siehe Medienmitteilung).
Mehr unversiegelte Flächen und Bäume
«Grünes Gallustal» schlägt 14 Massnahmen vor, wie die Stadt St.Gallen grüner und damit lebenswerter für Mensch und Tier wird. Neben ästhetischen Gesichtspunkten zielen die Massnahmen darauf ab, die Folgen des Klimawandels zu mindern und die Artenvielfalt zu erhalten. Beispielsweise sollen die versiegelten Flächen von 50 auf 30 Prozent gesenkt und 58’000 Bäume gepflanzt werden. Die Kosten für die Umsetzung aller 14 Massnahmen wird auf 2 Milliarden Franken geschätzt – verteilt über 20 Jahre. Zum Artikel